Die Hilfe kommt an...

Täglich hören wir mehr über die Probleme, die durch HIV und AIDS in den Entwicklungsländern verursacht werden. Keine Gesellschaftsschicht wird ausgelassen. Ganze Generationen sind davon bedroht vollständig ausgelöscht zu werden. In Afrika ist dieses Thema tabu. HIV und AIDS wird nicht diskutiert, sondern geheim gehalten. Infizierte werden oft von der eigenen Familie und den Partnern abgelehnt. Isoliert und ohne Hoffnung, Auge in Auge mit einem einsamen Tod. Eine besondere Gruppe in diesem von Krankheit geprägten Gesellschaftsdrama bilden infizierte Schwangere und deren Kinder. Ohne Hilfe haben diese Frauen kaum eine Chance ihre Kinder gesund auf die Welt zu bringen. Doch vor allem die Aufklärung und Information der werdenden Mütter ist notwendig um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man den Müttern eine Alternative zum Stillen bietet. Kontinuierliche Forschung der Pasteurisation kann dabei helfen.

"Orange Babies" konzentriert sich auf die Hoffnung, die jede werdende Mutter hat: Ein gesundes Baby mit einer lebenswerten Zukunft auf die Welt zu bringen und durch das Auslassen des Stillens nicht anzustecken. Die Hauptziele von "Organe Babies" sind daher:

  • Medizin für HIV-infizierte Mütter zu stellen.
  • Muttermilchersatz zu stellen, damit Neugeborene sich nicht durchs Stillen infizieren.
  • Aufklärung und Unterstützung den Müttern zu bieten.

Des Weiteren hat sich "Organe Babies" zum Ziel gesetzt, ärztliche Behandlungen anzubieten sowie HIV-infizierte Mütter und Waisenkinder zu betreuen. "Orange Babies" führt daher:

  • Fürsorgezentren
  • Entbindungsstationen
  • Ärztliche Behandlungszentren
  • und Waisenhäuser.


Orange Babies und seine fünf Schwerpunktprojekte


Das Chris Hani Krankenhaus, Soweto, Südafrika

"Orange Babies" gibt einen Teil seiner Gelder an das Chris Hani Krankenhaus in Soweto, damit entsprechende Medikamente zur Verfügung gestellt werden können. So konnten bereits über 10.000 Frauen mit den Spendengeldern versorgt werden. 25.000€ wurden des Weiteren für das Krankenhaus aufgewendet, um "Organe Babies" für 6 Monate mit Muttermilchersatz versorgen zu können.

 

Kwamzamo Kinderunterstützungsstation, Durban, Südafrika

Kwamzamo liegt in einer ländlichen Gegend südlich von Durban. Ziel dieses Projektes ist Gemeinschaftshaus für HIV-infizierte Kinder. Durch das Gemeinschaftshaus erhalten die Kinder regelmäßiges Essen, sind geschützt vor Gewalt und Missbrauch, erfahren Liebe und Geborgenheit und haben die Chance, eine vernünftige Bildung zu bekommen. Das Zentrum gibt den Kindern ein Zuhause und ebnet den Weg für eine eventuelle Rückführung in die Familie. Alle Beteiligten werden auf ihre neue Aufgabe vorbereitet.

Das geschätzte Budget um 40 Kindern zu helfen, liegt bei 20.000 € im Jahr. Gemeinsam mit Dir möchte sich "Orange Babies" dazu verpflichten, langfristig und nachhaltig zu helfen. Es besteht auch die Möglichkeit, dieses Projekt für ein oder mehrere Jahre zu adoptieren.


Omega Faith Compassion, Ikahandja, Namibia

Omega Faith Compassion ist ein Vorbeugungsprogramm (PMTCT) für frisch gewordenen Mütter, damit der HIV Virus beim Stillen nicht auf das Kind übertragen wird. Es wird ihnen dabei geholfen Muttermilch durch Milchpulver zu ersetzen. Zusätzlich gibt es unterprivilegierten Kindern, die an der öffentlichen HIV-Antieretroviral-Behandlung teilnehmen, Nahrungsergänzungsmittel. Das Pilotprojekt PMTCT wurde gemeinsam von der PharmAccess Stiftung und "Orange Babies" im Juni 2006 ins Leben gerufen. Das geschätzte Budget pro Kind im Monat liegt bei 50 €, für 100 Kinder im Jahr bei 60.000 €.


New Jerusalem Kinderheim, Johannesburg, Südafrika

Das New Jerusalem Kinderheim in Johannesburg ist eine 24-Stunden-Einrichtung und beherbergt momentan 61 Kinder. Es ist ein Ort der Ruhe und Liebe, an dem man sich um verstoßene, missbrauchte, traumatisierte und HIV-positive Kinder kümmert. Seit seiner Eröffnung hat sich das New Jerusalem Center um mehr als 2.000 Kinder unterschiedlichen Alters gekümmert. Seit 2003 unterstützt "Orange Babies" die täglichen Bedürfnisse des New Jerusalem Kinderheimes. 2007 konnte die dringend notwendige Renovierung des Kinderheimes dank der Spenden druchgeführt werden. Drei weitere Einheiten sowie kleine Häuser mit maximal 10 Kindern unter der Leitung von Hausmüttern werden aktuell gebaut. Die geschätzten Kosten pro Einheit liegen bei 45.000 €. Falls ein einzelner Spender eine gesamte Einheit adoptieren möchte, besteht die Möglichkeit, diese nach ihm zu benennen.

 

Die Witkop Grundschule & The Good Hope Kranken- und Waisenhaus, Nähe Windhoek, Namibia

Die Grundschule Witkop wurde 1962 für Kinder von den umliegenden Bauernhöfen gegründet. 1982 wurde das Good Hope Kranken- und Waisenhaus für verwundete Kinder der Witkop Grundschule hinzu gebaut. Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Waisen die Grundausbildung und Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Mit den Spendengeldern konnten die Schlafsäle erweitert und erneuert sowie die Sanitäranlange renoviert werden.